Lokschuppen,
Kronberg
Projekt:
Reaktivierung lokaler Industriearchitektur
Umbau und Sanierung, Umnutzung zu
Büro- und Veranstaltungszwecken
Bauherr:
Privat
BRI/NGF:
2.860 m³ / 515 m²
Fertigst.:
2011
Besonderes:
Teilnahme am Tag der
Architektur 2011 und
Denkmalschutzpreis der Stadt Kronberg
Kurzbeschreibung
Der
ca.
250
m²
große
Lokschuppen
wurde
in
den
30er
Jahren
des
letzten
Jahrhunderts
gebaut
und
als
zweigleisige
Wartungshalle
genutzt.
Nachdem
es
keinen
Bedarf
mehr
für
die
Wartung
von
Dampflokomotiven
gab,
wurde
die
im
Mittel
7,50
m
hohe
Halle
zur
Lagerfläche
umfunktioniert,
zweiseitig
von
Lagerhallen
umbaut
und
geriet
in
Vergessenheit.
Erst
2004
wurde
der
Lokschuppen
wiederentdeckt,
eine
Initiative
zur
Erhaltung
des
Lokschuppens
gegründet
und
der
Kronberger
Unternehmer
Hr.
Spielmann
als
Investor
gefunden.
Es
wurde
ein
Konzept
entwickelt,
den
Lokschuppen
gewerblich
als
Büroraum,
sowie
als
Veranstaltungshalle
zu
nutzen.
Die
alte
Substanz
wurde
dabei
so
gut
es
geht
erhalten
und
die
Lokhalle
mit
ihren
typischen
Merkmalen
wieder
hergestellt.
Das
sehr
ungewöhnliche
Dachtragwerk
mit
sog.
Dachlaterne
konnte
aufgrund des fortgeschrittenen Zerfalls nicht mehr gerettet werden und wurde dem Original getreu rekonstruiert.
Um
die
Halle
spannender
zu
gestalten
und
mit
zusätzlicher
Nutzung
zu
versehen,
wurde
das
hintere
Viertel
mit
einer
neuer
Galerie
versehen.
Die
gesamte
Haustechnik
wird
über
ein
BUS-System
zentral
gesteuert
und
läßt
sich
per
touchpad
komfortabel bedienen. Die Fußbodenheizung unter dem Parkettboden wird von Erdwärme gespeist.
Ende
2009
begannen
die
Abrissarbeiten,
der
Lokschuppen
wurde
quasi
erst
mal
freigelegt,
von
Grund
auf
saniert
und
mit
einem
neuen,
holzverschaltem
Anbau,
der
die
Nebenräume
enthält,
erweitert.
Anfang
2011
wurden
die
Arbeiten
mit
erfolgreich abgeschlossen.
© 2015